aus dem Münsterland, etwas älter, interessiert an Genealogie, Film, Lesen, schlechter (Pop)Musik

Mittwoch, 20. Juni 2012

Der Siebenjährige Krieg

Es gibt unter meinen weiteren Vorfahren besser Verwandten eine Bernardina Friderica Beckhove. Sie wurde in Ottmarsbocholt in der Oberbauerschaft geboren. vermutlich am 7. oder 8. März 1762. Am 9.3. wurde sie dann in der Pfarrkirche St. Urbanus in Ottmarsbocholt getauft. Die beiden Taufpaten waren nach meinem jetzigen Stand nicht mit der Familie Beckhove verwandt. Das ist ungewöhnlich kommt aber bei nachgeborenen Kindern vor. Die Taufpatin war Bernardine Clementina Notz vermutlich von den damaligen Pächtern oder Verwaltern des Hauses Lindhövel. Beckhoves waren in der damaligen Zeit Teil der " Oberschicht " in Ottmarsbocholt und da passt die gesellschaftliche Stellung.
Rätselhafter ist der Taufpate Friderich Carl von Heimbach. Im Ort ist keine Familie Heimbach ansässig und auch in den Nachbarorten taucht der Name nicht auf.
Ich vermute einen Soldaten vermutlich aus Hessen oder in hessischen Diensten ( zu genaueren Einordnung Hessen Cassel). Ich kann über in selbst nur Vermutungen anstellen. geboren 1735 oder früher,
wenn ich von Heimbach bei Suchmaschinen eingebe kommen Ortsangaben am Mittelrhein heraus,
er war katholisch.
Es hat zu dieser Zeit durchaus Soldaten unterschiedlichster Konfession in den einzelnen Armeen gegeben, obwohl alle Reichstände eine bevorzugte Konfession hatten. Hessen Cassel war reformiert.
Wie ich darauf komme das er ein Soldat in Einquartierung war: Das Hochstift Münster war fast vom Beginn des Krieges an besetzt. Die münsterische Armee war in Kriegsgefangenschaft in Braunschweig Lüneburg, und in Ottmarsbocholt waren damals hessische Jäger. Die genaue Regimentsbezeichnung kenne ich leider nicht.

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